Freitag, den 02. März 2018 um 12:06 Uhr |
Telefonhörer flog gegen Kopf von Retter BAD KARLSHAFEN. Bei einem Einsatz in Bad Karlshafen wurde am Donnerstag eine Rettungswagenbesatzung vom Ehemann (63) und dem Sohn (21) einer hilfebedürftigen Frau beleidigt und bedroht. Der Sohn warf sogar mit einem Telefonhörer und verletzte einen der beiden Rettungsassistenten dadurch am Kopf.
Die beiden Männer müssen sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte verantworten. Die Rettungswagenbesatzung hatte gegen 22:15 Uhr um dringende Unterstützung durch die Polizei gebeten, da sich beide Männer von Beginn an bereits äußerst aggressiv verhielten und sie fortwährend beleidigten sowie bedrohten. Den Telefonhörer soll schließlich der 21-Jährige gegen einen der Rettungsassistenten geworfen haben, wodurch dieser ein Hämatom und eine kleine Platzwunde am Kopf davontrug. Wie die vor Ort eingesetzten Beamten der Polizeistation Hofgeismar berichten, verhielten sich beide Männer auch bei ihrem Eintreffen zunächst weiterhin aggressiv und beleidigten auch die Polizisten. Erst durch das konsequente Androhen von weiteren polizeilichen Maßnahmen beruhigte sich die Situation dahingehend, dass die Rettungskräfte ihre Fahrt mit der Frau ins Krankenhaus antreten und ihr die erforderliche medizinische Versorgung zukommen lassen konnten.
Vermissten Senior zur Polizei gebracht GROßENRITTE. Anwohner der Poststraße in Großenritte sorgten am Donnerstag für die Rückkehr eines vermissten 82-Jährigen. Der ebenfalls in Großenritte wohnende Senior war zu einem Spaziergang aufgebrochen und bereits drei Stunden unterwegs, bevor er von den Anwohnern in Eiseskälte angetroffen, angesprochen und schließlich zum Polizeirevier Süd-West gebracht wurde. Dort hatte ihn die Ehefrau bereits vermisst gemeldet. Die Beamten machten sich sofort auf die Suche nach dem Vermissten. Gegen 22 Uhr erschien dann ein 68 Jahre alter Anwohner aus der Poststraße auf der Wache des Baunataler Reviers und übergab den dementen Senior, ohne von der Suche gewusst zu haben. Wie der selbstlose Helfer den Polizisten berichtete, hatte der 82-Jährige kurz zuvor einige Bewohner der Poststraße nach einem günstigen Hotel gefragt. Weil er verwirrt wirkte und zudem Minustemperaturen herrschten, hatte der 68-Jährige ihn kurzerhand mit seinem Auto zur nächsten Polizeidienststelle gefahren. Dort informierte man sofort die Ehefrau und beorderte die suchenden Funkstreifen zurück, bevor die Beamten den Senior schließlich wohlbehalten zurück zur Ehefrau. (wal | ots)
nh24 bei Facebook https://www.facebook.com/nh24de
|
Kommentare
Der Herr ist zeitweise dement, der kann beim besten Willen nix dafür, da würde es eh nix nutzen, ihm "den Wanzt zu polieren", das sollte man bei dieser Einstellung wohl eher mit Ihnen machen!
Andererseits wäre zu überlegen, ob bei dem aggressiven Ehemann der Patientin nicht ebenfalls von einer zeitweisen geistigen Störung ausgegangen werden muß. Der Sohn wollte wohl "nur" seinem Vater beispringen und hat dabei mehr als deutlich überzogen. Allenfalls beim Sohn könnte/würde eine körperliche Züchtigung vielleicht noch etwas bewirken, jedoch wohl eher eine "Trotzhaltung" statt Einsicht bewirken.
Ich habe lediglich versucht, das zu erklären ("Advocatus Diaboli")
Alle Kommentare dieses Beitrages als RSS-Feed.